[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Also eine ganze Anzahl Menschen, die von verschiedenen Punkten aus zu diesem Flugzeug dirigiert wurden.Dann geht diese Maschine in Flammen auf, und man findet sieben verkohlte Leichen.Wie haben sie das nur angestellt? Das wüsste ich gern.Jedenfalls ist es genial eingefädelt.«»Ja«, gab Jessop zu, »es ist sehr überzeugend gemacht worden.Aber wir wissen nun, dass sechs oder sieben Leute an einem bestimmten Tag abgeflogen sind, und wir kennen auch den Ort, wo sie gestartet sind.Was sollen wir tun? Sollen wir auch dort suchen lassen?«»Natürlich.Wenn ich mich nicht sehr irre, so werden wir nun, da wir die Spur entdeckt haben, noch weitere Beweise ans Tageslicht bringen.«»Das wird dann der Fall sein, wenn unsere Berechnungen stimmen«, sagte Jessop.Aber diese Berechnungen konnten auch irreführen.Waren Olivia und ihre Begleiter in einem Wagen weitergefahren, und wo musste er tanken? Hatten sie bei Eingeborenen übernachtet? Das alles war gänzlich ungeklärt, und man war immer wieder neuen Enttäuschungen ausgesetzt.Aber hie und da erzielte man doch einen Erfolg.In einem dunklen Winkel des Hauses von Abdul Mohammed wurde eine kleine Perle, eingebettet in ein Stückchen Kaugummi, gefunden.Leblancs Leute berichteten:»Er und seine Söhne sind ausgefragt worden.Erst leugneten sie, aber schließlich gestanden sie doch.Eine Gruppe von sechs in einem Wagen angekommenen Leuten, die behaupteten, Angehörige einer archäologischen Expedition zu sein, übernachtete bei ihm.Man zahlte ihm sehr viel und befahl ihm, andern gegenüber nichts zu erwähnen, mit der Begründung, dass andere ihnen sonst bei den Ausgrabungen zuvorkommen könnten.Außerdem haben Kinder aus dem Dorf El Kaif zwei weitere Perlen gebracht.Nun kennen wir die Richtung.Dann noch etwas, Captain.Die Hand der Fatima ist gesehen worden.Der da wird Ihnen darüber berichten.«»Der da« war ein wild blickender Berber.»Ich war nachts bei meiner Herde«, erzählte er, »als ich das Rollen eines Wagens hörte.Als er an mir vorüberfuhr, sah ich das Zeichen.An seiner einen Außenwand war die Hand der Fatima zu erkennen.Sie leuchtete in der Dunkelheit.«»Man kann einen Handschuh mit Phosphor imprägnieren«, murmelte Leblanc, »meinen Glückwunsch zu Ihrer Idee.«»Es ist wirkungsvoll«, sagte Jessop, »aber andererseits auch gefährlich.Es könnte leicht von den Autoinsassen selbst wahrgenommen werden.«Leblanc zuckte die Achseln.»Bei Tageslicht ist es nicht sichtbar.«»Nein, aber wenn sie in der Nacht mal angehalten haben – «»Und wenn – es handelt sich da um einen bekannten arabischen Aberglauben.Man kann die Hand oft auf Karren und Wagen aufgemalt sehen.Sie würden höchstens angenommen haben, dass irgendein frommer Muselmann die Hand in Leuchtschrift auf seinen Wagen angebracht habe.«»Das hat etwas für sich.Aber wir müssen trotzdem auf der Hut sein.Es ist größte Vorsicht geboten.«Am folgenden Morgen wurden Leblanc drei weitere Perlen übergeben, die in Dreieckform auf einem Stück Kaugummi aufgereiht waren.»Das könnte bedeuten«, sagte Jessop, »dass der nächste Abschnitt der Reise im Flugzeug zurückgelegt wurde.« Er sah Leblanc fragend an.»Sie vermuten richtig«, sagte dieser.»Diese Perlen wurden auf einem verlassenen Flugplatz in einer völlig einsamen Gegend gefunden.Man konnte feststellen, dass da ein Flugzeug gelandet sein und den Platz vor nicht langer Zeit wieder verlassen haben müsse.« Er zuckte die Achseln.»Ein unbekanntes Flugzeug«, sagte er, »ist ins Unbekannte gestartet.Nun sitzen wir wieder auf dem Trockenen…«15Jetzt bin ich schon zehn Tage hier, dachte Sylvia, es ist unfassbar.Das Schlimmste war doch der Umstand, dass man sich so rasch eingewöhnte.Sie musste an die Folterkammer denken, die sie in Frankreich einmal besichtigt hatte.Da war unter anderem ein eiserner Käfig gewesen, in den die Gefangenen gesperrt wurden und in dem sie weder stehen noch sitzen konnten.Der Führer hatte erzählt, dass es ein Mann in diesem Käfig achtzehn Jahre lang ausgehalten hatte, dass er befreit worden war und noch zwanzig Jahre gelebt hatte, bevor er im Greisenalter starb.Die Anpassungsfähigkeit, dachte Sylvia, unterscheidet den Menschen von der Tierwelt.Der Mensch kann sich an jedes Klima, an jede Ernährungsweise, an jede Lebensbedingung gewöhnen.Er kann als freier Mann so gut leben wie als Sklave.Anfangs, als sie in die »Gemeinschaft« eingeführt wurde, war sie von einer blinden Furcht, einem Gefühl des Eingeschlossenseins und der Enttäuschung besessen gewesen.Die Tatsache, dass diese Gefangenschaft, dieses Eingeschlossensein mit äußeren Annehmlichkeiten, ja mit Luxus verbunden war, hatte ihr alles nur noch schrecklicher erscheinen lassen.Und nun, kaum dass eine Woche verflossen war, begann sie ihre Lebensweise hier als ganz natürlich zu empfinden.Es war eine merkwürdige, traumhafte Existenz.Nichts schien Wirklichkeit zu besitzen, aber schon hatte sich ihrer das Gefühl bemächtigt, dass dieser Traum bereits endlos lang währte und noch länger währen würde.Vielleicht dauerte es ewig… vielleicht würde sie immer hier bleiben; dies war das eigentliche Leben, und außerhalb der Gemeinschaft war das Nichts.Diese gefährliche Anpassungsfähigkeit hatte, wie sie meinte, ihren Grund darin, dass sie eine Frau war.Frauen waren von Natur aus sehr anpassungsfähig.Es war zugleich ihre Stärke und ihre Schwäche.Man prüft seine Umgebung, passt sich ihr an und sucht das Beste daraus zu machen.Am meisten interessierte sie sich für den Eindruck, den dies alles auf diejenigen machte, die mit ihr gekommen waren.Helga Needheim sah sie kaum, außer zu den Mahlzeiten.Wenn sie sich trafen, so wurde sie von der Deutschen nur mit einem flüchtigen Nicken begrüßt.Zu mehr ließ sie sich nie herab.Sie war sichtlich zufrieden.Die Gemeinschaft entsprach offenbar genau der Vorstellung, die sie sich von ihr gemacht hatte.Sie gehörte zu den Frauen, die ganz in ihrer Arbeit aufgehen, und wurde darin durch beruflichen Ehrgeiz unterstützt.Ihre und ihrer wissenschaftlichen Kollegen Überlegenheit verlieh ihr Sicherheit.Sie kümmerte sich nicht um die Verbrüderung der Menschheit, nicht um den Weltfrieden, nicht um die Freiheit des Geistes.Ihre Vorstellungen von der Zukunft waren glasklar: Sie dachte nur an die Eroberung der Welt, die durch die Übermenschen, zu denen auch sie gehörte, zu erfolgen hatte [ Pobierz całość w formacie PDF ]
zanotowane.pl doc.pisz.pl pdf.pisz.pl centka.pev.pl
.Also eine ganze Anzahl Menschen, die von verschiedenen Punkten aus zu diesem Flugzeug dirigiert wurden.Dann geht diese Maschine in Flammen auf, und man findet sieben verkohlte Leichen.Wie haben sie das nur angestellt? Das wüsste ich gern.Jedenfalls ist es genial eingefädelt.«»Ja«, gab Jessop zu, »es ist sehr überzeugend gemacht worden.Aber wir wissen nun, dass sechs oder sieben Leute an einem bestimmten Tag abgeflogen sind, und wir kennen auch den Ort, wo sie gestartet sind.Was sollen wir tun? Sollen wir auch dort suchen lassen?«»Natürlich.Wenn ich mich nicht sehr irre, so werden wir nun, da wir die Spur entdeckt haben, noch weitere Beweise ans Tageslicht bringen.«»Das wird dann der Fall sein, wenn unsere Berechnungen stimmen«, sagte Jessop.Aber diese Berechnungen konnten auch irreführen.Waren Olivia und ihre Begleiter in einem Wagen weitergefahren, und wo musste er tanken? Hatten sie bei Eingeborenen übernachtet? Das alles war gänzlich ungeklärt, und man war immer wieder neuen Enttäuschungen ausgesetzt.Aber hie und da erzielte man doch einen Erfolg.In einem dunklen Winkel des Hauses von Abdul Mohammed wurde eine kleine Perle, eingebettet in ein Stückchen Kaugummi, gefunden.Leblancs Leute berichteten:»Er und seine Söhne sind ausgefragt worden.Erst leugneten sie, aber schließlich gestanden sie doch.Eine Gruppe von sechs in einem Wagen angekommenen Leuten, die behaupteten, Angehörige einer archäologischen Expedition zu sein, übernachtete bei ihm.Man zahlte ihm sehr viel und befahl ihm, andern gegenüber nichts zu erwähnen, mit der Begründung, dass andere ihnen sonst bei den Ausgrabungen zuvorkommen könnten.Außerdem haben Kinder aus dem Dorf El Kaif zwei weitere Perlen gebracht.Nun kennen wir die Richtung.Dann noch etwas, Captain.Die Hand der Fatima ist gesehen worden.Der da wird Ihnen darüber berichten.«»Der da« war ein wild blickender Berber.»Ich war nachts bei meiner Herde«, erzählte er, »als ich das Rollen eines Wagens hörte.Als er an mir vorüberfuhr, sah ich das Zeichen.An seiner einen Außenwand war die Hand der Fatima zu erkennen.Sie leuchtete in der Dunkelheit.«»Man kann einen Handschuh mit Phosphor imprägnieren«, murmelte Leblanc, »meinen Glückwunsch zu Ihrer Idee.«»Es ist wirkungsvoll«, sagte Jessop, »aber andererseits auch gefährlich.Es könnte leicht von den Autoinsassen selbst wahrgenommen werden.«Leblanc zuckte die Achseln.»Bei Tageslicht ist es nicht sichtbar.«»Nein, aber wenn sie in der Nacht mal angehalten haben – «»Und wenn – es handelt sich da um einen bekannten arabischen Aberglauben.Man kann die Hand oft auf Karren und Wagen aufgemalt sehen.Sie würden höchstens angenommen haben, dass irgendein frommer Muselmann die Hand in Leuchtschrift auf seinen Wagen angebracht habe.«»Das hat etwas für sich.Aber wir müssen trotzdem auf der Hut sein.Es ist größte Vorsicht geboten.«Am folgenden Morgen wurden Leblanc drei weitere Perlen übergeben, die in Dreieckform auf einem Stück Kaugummi aufgereiht waren.»Das könnte bedeuten«, sagte Jessop, »dass der nächste Abschnitt der Reise im Flugzeug zurückgelegt wurde.« Er sah Leblanc fragend an.»Sie vermuten richtig«, sagte dieser.»Diese Perlen wurden auf einem verlassenen Flugplatz in einer völlig einsamen Gegend gefunden.Man konnte feststellen, dass da ein Flugzeug gelandet sein und den Platz vor nicht langer Zeit wieder verlassen haben müsse.« Er zuckte die Achseln.»Ein unbekanntes Flugzeug«, sagte er, »ist ins Unbekannte gestartet.Nun sitzen wir wieder auf dem Trockenen…«15Jetzt bin ich schon zehn Tage hier, dachte Sylvia, es ist unfassbar.Das Schlimmste war doch der Umstand, dass man sich so rasch eingewöhnte.Sie musste an die Folterkammer denken, die sie in Frankreich einmal besichtigt hatte.Da war unter anderem ein eiserner Käfig gewesen, in den die Gefangenen gesperrt wurden und in dem sie weder stehen noch sitzen konnten.Der Führer hatte erzählt, dass es ein Mann in diesem Käfig achtzehn Jahre lang ausgehalten hatte, dass er befreit worden war und noch zwanzig Jahre gelebt hatte, bevor er im Greisenalter starb.Die Anpassungsfähigkeit, dachte Sylvia, unterscheidet den Menschen von der Tierwelt.Der Mensch kann sich an jedes Klima, an jede Ernährungsweise, an jede Lebensbedingung gewöhnen.Er kann als freier Mann so gut leben wie als Sklave.Anfangs, als sie in die »Gemeinschaft« eingeführt wurde, war sie von einer blinden Furcht, einem Gefühl des Eingeschlossenseins und der Enttäuschung besessen gewesen.Die Tatsache, dass diese Gefangenschaft, dieses Eingeschlossensein mit äußeren Annehmlichkeiten, ja mit Luxus verbunden war, hatte ihr alles nur noch schrecklicher erscheinen lassen.Und nun, kaum dass eine Woche verflossen war, begann sie ihre Lebensweise hier als ganz natürlich zu empfinden.Es war eine merkwürdige, traumhafte Existenz.Nichts schien Wirklichkeit zu besitzen, aber schon hatte sich ihrer das Gefühl bemächtigt, dass dieser Traum bereits endlos lang währte und noch länger währen würde.Vielleicht dauerte es ewig… vielleicht würde sie immer hier bleiben; dies war das eigentliche Leben, und außerhalb der Gemeinschaft war das Nichts.Diese gefährliche Anpassungsfähigkeit hatte, wie sie meinte, ihren Grund darin, dass sie eine Frau war.Frauen waren von Natur aus sehr anpassungsfähig.Es war zugleich ihre Stärke und ihre Schwäche.Man prüft seine Umgebung, passt sich ihr an und sucht das Beste daraus zu machen.Am meisten interessierte sie sich für den Eindruck, den dies alles auf diejenigen machte, die mit ihr gekommen waren.Helga Needheim sah sie kaum, außer zu den Mahlzeiten.Wenn sie sich trafen, so wurde sie von der Deutschen nur mit einem flüchtigen Nicken begrüßt.Zu mehr ließ sie sich nie herab.Sie war sichtlich zufrieden.Die Gemeinschaft entsprach offenbar genau der Vorstellung, die sie sich von ihr gemacht hatte.Sie gehörte zu den Frauen, die ganz in ihrer Arbeit aufgehen, und wurde darin durch beruflichen Ehrgeiz unterstützt.Ihre und ihrer wissenschaftlichen Kollegen Überlegenheit verlieh ihr Sicherheit.Sie kümmerte sich nicht um die Verbrüderung der Menschheit, nicht um den Weltfrieden, nicht um die Freiheit des Geistes.Ihre Vorstellungen von der Zukunft waren glasklar: Sie dachte nur an die Eroberung der Welt, die durch die Übermenschen, zu denen auch sie gehörte, zu erfolgen hatte [ Pobierz całość w formacie PDF ]